Zeltlager 2009

Das Zeltlager der SMJ-Fulda 2009 führte uns in diesem Jahr an den Ursprung der Schönstatt-Bewegung, den gleichnamigen Vallendarer Stattteil, in die Nähe des Urheiligtums. Genauer gesagt liegt der Zeltplatz auf dem Berg Sion zwischen Jugendzentrum und dem Provinzhaus der Schönstatt-Patres.

Dort versammelte sich dann schon einige Tage vor Beginn des Zeltlagers ein knappes dutzend junge Männer um die notwendigen Vorarbeiten zu leisten. So wurden die Zelte aufgebaut, Küche & Werkzeugzelt eingerichtet sowie eine Lagerfeuerstelle hergerichtet. Unterstützung erhielten die Gruppenführer, ZBVs, Lagerleitung und Lagerpriester dabei von den fleißigen Aufbauhelfern Thomas, Benjamin und Matthias, letztere insbesonder im Bereich Logistik. Vielen Dank dafür auch an die Firma Ofentenne und Familie Schott für die Bereitstellung von Transportfahrzeugen! Natürlich durfte auch eine erste Qualitätskontrolle des örtlichen Schwimmbades nicht fehlen, schließlich wollte man im Laufe der nächsten zwei Wochen noch mal mit Kindern dorthin kommen...

zeltlager-2009-1 zeltlager-2009-10 zeltlager-2009-11 Vortrupp Vortrupp Gruppenleiterrunde Zeltaufbau zeltlager-2009-70 zeltlager-2009-71 zeltlager-2009-72 Bildergalerie

Dienstag

Der eigentliche Startpunkt war dann aber am Dienstag den 28. Juli um 9:00 Uhr in Dietershausen. Nach einem kurzen Morgenlob im Kapellchen ging es los - ein Bus mit 16 Kindern an Bord fuhr Richtung Zeltlager!

In Schönstatt angekommen gab es als aller wichtigstes natürlich zuerst einmal ein gutes Mittagessen — liebevoll zubereitet von unseren Küchenfrauen Elvira Neidert und Helga Schäfer. Anschließend wurden die Betreuer vorgestellt und Zeltgruppen (sogenannte Clans) eingeteilt.

Lagerpersonal

Als Gruppenführer waren Christoph und Christian Schopp, Philipp Müller und Niklas Abersfelder für je vier junge Highländer zuständig. Ergänzt wurde das Betreuerteam von den ZBVs Niklas Röder, Dennis Risse und Ulrich Schott (ab Freitag) und den zunächst etwas ominösen "Jokern" David Kleespieß, Steffen Büdel und Johannes Müller. Die Leitung des Lagers hatte unser Diözesanführer Tobias Büdel inne, mit Klaus Schmitt als Stellvertreter.

Aufbau

Am Nachmittag wurden dann die Lagerbauen errichtet, wobei jede Gruppe eine spezielle Aufgabe hatte. Dazu gehören Lagerkreuz- und fahne, schwarzes Brett, Essensresteloch, Pissgrube und Glockenständer.

Zu Ende ging der erste Tag im Lager mit einer Lagerfeuerrunde und dem ersten Abschnitt unserer Lagergeschichte: Braveheart.

Mittwoch

Der erste Morgen begann (ganz gewöhnlich) mit einem lauten Glockengeläut direkt im Zelteingang: Tobias weckt das Lager zum Frühsport! Nach dem Frühstück stand dann die tägliche Zeltreinigung an, wofür vom kritischen Lagerleiter Punkte für den Gemeinschaftswettbewerb vergeben wurden.

Am Vormittag erklärte uns Christian in seinem Referat etwas über Symbole und deren Bedeutung. In der anschließenden Gruppenstunde konnte jeder Clan ein eigenes Muster für seine Fahne entwerfen, die als Symbol der Gruppe dient.

Während am Vortag das Lager gebaut wurde, stand nun das Heiligtum auf dem Programm: Die einzelnen Gruppen errichteten Altar, Ambo, Kreuz, Weihwasserbecken und Gruppensymbolständer in unserem Lagerheiligtum, das anschließend von Pater Thomas in einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht wurde.

Donnerstag

Und wieder stand ein Referat auf dem Tagesplan: Christoph und Steffen besprachen das Thema Verantwortung füreinander, in dem klar wurde, dass ein jeder auch gewisse Verpflichtungen in einer Gemeinschaft hat. Nachmittags fand dann der Stationslauf statt. Jede Zeltgruppe musste eine Reihe von neun Stationen passieren und dabei jeweils bestimmte Aufgaben erfüllen: Sei es, einen Kanister Wasser stemmen, einen Zeitungsartikel auswendig lernen oder Blackstories lösen.

Zwei-Tages-Tour

Der Freitag stand ganz im Zeichen des Aufbruchs: Die Clans bereiteten sich vor, mit Gepäck für eine Nacht loszuziehen und in einem entfernten Ort zu übernachten. Nach dem Aussendungsgottesdienst erhielt jeder noch ein Verpflegungspaket, mit dem sich alle auf den Weg machten. Im Laufe des Tages erreichten auch alle Gruppen mit mehr oder weniger großen Umwegen den Ort, wo sie sich nach einer Unterkunft erkundigten, was auch stets mit Erfolg gekrönt war und so manche interessante Geschichte entstehen ließ.

Nach der Nacht in der Fremde marschierte dann am Samstag morgen alles wieder zurück zum Zeltplatz. Dort angekommen wurde nur das Gepäck abgeladen und der Weg Richtung Schwimmbad fortgesetzt.

Sonntag: Workshops Montag: Referat, Spiele Dienstag: Tagesspiel, Fußballspiel Mittwoch: Olympiade Donnerstag: Referat, Nachtanbetung Freitag: Ruhetag, Ritterweihe Samstag: Elterntag, Lagerzirkus