faithbook Fest des Glaubens 2011

Update Status: Schön war‘s!

Da kommt man am Samstag den 10.09.2011 morgens um 8.15 Uhr in Dietershausen auf der Marienhöhe an und sieht … ja genau NICHTS. Keine Helfer, kein Gewusel, dafür aber schon alle Zelte fertig, Toilettenwagen aufgestellt und Luftballonketten. Wo all die fleißigen Hände sind? Im roten Saal, der früher einmal der Disko-Raum beim FdG war und dieses Jahr als Schlafsaal für die Jungs dienen sollte. Schlafsaal? Exakt das FdG ist in den letzten Jahren gewachsen und ein Tag reicht einfach nicht mehr für die vielen Erlebnisse und Begegnungen. Nun frühstücken dort erst einmal knapp 30 Helferinnen und Helfer. Die Mannesjugend mittendrin und muss sich dauermelden, weil ständig starke Männer gesucht werden. Hilft ja nichts, wir Jungs können eh besser Toilettenwagen schrubben. Doch halt, die Mädels Parkeinweiser machen lassen? Auch keine gute Idee, dann muss sich aufgeteilt werden. Die Stimmung ist wie gewohnt ausgelassen und der Blick auf die Uhr verrät, dass es kurz vor knapp ist. Die ersten Teilnehmer kommen und Kilian muss die Anmeldung vor dem Zelt noch schnell herrichten. Teilnehmerlisten, Kassen, alles Routine. Hier sitzt jeder Handgriff. Im Zelt heizt die Band 1+1=11, die wohl alle endlos begeistert, bis auf Mathematiklehrer. Auch die Technik ist dieses Jahr wieder super dölle aufgestellt und somit lässt die Bühnenshow keine Wünsche offen. Offen und gekonnt begrüßen Johannes und Lorena das Publikum. Zwar weniger Besucher als die letzten Jahre, aber auch beim FdG gilt Qualität statt Quantität, hier hat man von der SMJ Fulda gelernt. Aber auch dieses Jahr sind es über 400 Jugendliche, die den Weg auf die Marienhöhe gefunden haben. Darunter auch viele Pilger vom WJT 2011 in Madrid. Mit Strohhut und in voller WJT Ausrüstung fangen Johannes und Lorena Stimmen und Stimmungen zu 15 Jahre FdG und WJT 2011 ein. Läuft wie geschmiert. Ganz nebenbei helfen die Herren der SMJ in der ersten Reihe als Souffleure bei den wenigen Patzern der Moderation aus und erinnern das Dreamteam auf der Bühne an wichtige Hinweise wie z. B. das Jesus Shirt der SMJ Fulda, welches man übrigens kostengünstig unter www.smj-fulda.org/shop bestellen kann. Nebenbei bereitet die SMJ in der ersten Reihe kleine Statusmeldungen im Bezug auf die Jesus Shirts vor, um die letzten 100 Teilnehmer, die nicht im schlichten und formschönen Jesus-Shirt erschienen sind, doch noch vom Kauf eines solchen zu überzeugen. Mit Erfolg.

„Faithbook“. Kennt doch jeder! Vertippt? Nein, so lautete das Motto des diesjährigen FdG. Mit einem Motto, dass die aktuelle Lage und die Belange der Jugendlichen anspricht startete auch die morgendliche Katechese mit Sebastian Blümel, der krampfhaft versuchte den Jugendlichen eine Bibel in blauem Umschlag mit der Aufschrift „Faithbook“ näherzubringen. Umetikettieren ist hier das Stichwort. Obwohl für die meisten Anwesenden es der Design-Änderung gar nicht bedurft hätte, viele waren/sind nämlich bereits online mit Jesus. Danke für das nette Update an Sebastian Blümel, der sich übrigens auch ausloggen möchte aus der Jugendarbeit… wir von der SMJ-Fulda finden das sehr schade und hoffen, dass er mit seinem neuen Provider zufrieden sein wird.

Das Luftbild des Tages lies lange auf sich warten. Und wenns mal wieder länger dauert? Richtig! Dann schnapp dir eine Banane! Oder besser einen OMI-Pater. Wer es nicht selbst gesehen hat, der glaubt es auch nicht, hier der Videobeweis:

Noch schnell Paul im Flugzeug winken, danach ging es ab zum Essen. Hier stellte sich heraus, dass es dieses Jahr vegetarisch für alle gab und ich als einziger der FdG Tradition treu blieb und Essbesteck von Zuhause mitbrachte. OK – zugegeben ich hab auch die Pappteller genommen, aber Vegetarier hatte ich bei der Anmeldung wirklich nicht angekreuzt. Super nett und schnell verlief der Bier,…ähm Getränkeverkauf. Eben Fachmänner bei der Arbeit. Wer macht den Getränkeverkauf doch gleich?

Zeit für einen Plausch. Dann die Workshops. Hier einen Bilderrahmen verzieren, dort etwas über seine Temperamente erfahren oder doch ein Holzkreuz gestalten? Wie wäre es mit Kino? Die Möglichkeiten waren grenzenlos und wem das alles zu viel war, der gesellte sich zum Getränkeverkauf auf einen Plausch oder legte sich in die Sonne. Auch Sportturniere gegen Geistliche konnten in verschiedenen Disziplinen ausgetragen werden.

Die Messe um 16 Uhr in drei (Stich-)Worten:

Es geht um die Wurst – oder anders gesagt: Ums Abendessen. Leckere Würschte vom Grill in gewohnter Manier verdrückt, ein richtiger Festschmaus. Danach lockte die Band im Zelt mit satten Beats und leider zu wenig Nightwish. Letzteres hat die SMJ lautstark eingefordert und erst ganz zum Schluss bekommen. Das Konzert hatte dafür alles: Stagediving, Bierbankgitarrensoli, Polonaise, Blankenese und natürlich jede Menge Animation seitens der Band, die die Massen fest im Griff hatte. Besonders gefreut hat sich die SMJ über Besuch mehrerer Dietershausener Familien, die spontan zum Konzert hinzukamen. Gefällt uns!

Wer nach dem Konzert noch Kraft hatte und nicht gänzlich fertig war, der schaute sich im Anschluss noch Bilder vom WJT in Madrid an, die mit lustigen Kommentaren wie „wie Sie sehen, sehen Sie nichts“ von unserer Ulknudel Johannes versüßt wurden. Mit Lichtern ging es dann zum Lobpreis in die Kirche… . In der Kaffeeecke bildete sich ein intellektueller Kreis junger Koffeinjunkies, die sich künstlich am Leben hielten. Es lockte noch eine gemütliche Lagerfeuerrunde an einem Feuerkorb. Hierbei versuchten vor allem die SMJ Speyer zu singen, was jedoch nur der SMJ Fulda wirklich überzeugend gelang. Ein Witz jagte den anderen und schließlich wachte ich am nächsten Morgen unter ca. 1 Tonne Riesensitzsäcke auf. Wie es dazu kam und was sonst noch so geschah? Fragt doch einfach jemanden, der selbst dabei war! Oder noch besser: Kommt doch nächstes Jahr mit, wenn es heißt: Eingeladen zum 16. Fest des Glaubens!

Wollen Sie faithbook wirklich verlassen?

Nein, aber trotzdem logge ich mich jetzt aus.

Euer
Bonkos