Drei SMJler machten sich an einem Samstagmorgen gegen 7:25 Uhr auf den Weg in das uns bis dahin unbekannte Herxheim. Die Schönstattjugend Speyer hatte zu einem Regiotreffen geladen, an dem außer uns Fuldaern auch noch die Mainzer teilnahmen. Zusammen bilden wir die Regio-Mitte. Durch das Jugendfestival vor zwei Jahren in Schönstatt lernten wir uns kennen. Dort betrieben wir gemeinsam das bekannte Kulturcafe-Mitte
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Doch in den folgenden zwei Jahren verloren wir uns wieder mehr oder weniger aus den Augen. Die einzige gemeinsame Aktion ist die Jahreskonferenz, an der nur der Diözesanführer und sein Stellvertreter teilnehmen, das heißt für die breite Basis keine Möglichkeit besteht sich untereinander besser kennen zu lernen, wobei man nicht vergessen sollte, dass dies eine Veranstaltung der gesamten Schönstattjugend in Deutschland ist. So war das erste Regiotreffen seit 20 Jahren die willkommene Gelegenheit sich auszutauschen über die Arbeit in den jeweiligen Diözesen. Wie gestalten die anderen ihr Zeltlager? Was ist die Werkwoche? Wie gut sind die Veranstaltungen besucht? So begann eine interessante Diskussion aus der jeder etwas für die eigene Arbeit mitnehmen konnte. Des Weiteren unterhielten wir uns auch über die Kreisarbeit, die vom Ansatz in allen drei Diözesen ähnlich verläuft, wobei immer wieder ähnliche Phänomene zu beobachten sind. Die Anzahl der Teilnehmer wird weniger. Manche Kreise brechen sogar total auseinander, aber ein harter Kern bleibt bestehen. Aus diesem setzt sich dann letzten Endes auch die Gruppe zusammen, die alle Aktionen plant und durchführt. Für einige ist es aus beruflichen Gründen schwierig immer dabei zu sein, aber sie versuchen dennoch jede Möglichkeit wahr zu nehmen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Das sind alles Dinge, die in jeder Diözese unserer Regio-Mitte ein Thema sind. Es entwickelte sich eine freundschaftliche Atmosphäre, die in der Planung des Eröffnungsabends der diesjährigen Jahreskonferenz ihre Fortsetzung fand. Wir sammelten Ideen, stimmten darüber ab, machten Vorschläge für die konkrete Umsetzung und verteilten schließlich die einzelnen Aufgaben. Damit war die thematische Arbeit abgeschlossen.
Nach dem Abendessen versammelten wir uns um den eigens von der Speyrer-SMJ angefertigten Grillplatz und verbrachten dort noch einige Stunden am Lagerfeuer, dass zu einer zeltlagerähnlichen Atmosphäre beitrug. Dabei kamen Anekdoten aus dem Zeltlager zur Sprache. Andere suchten nach Möglichkeiten, wie weitere gemeinsame Aktionen der Regio-Mitte aussehen können. Am Sonntagmorgen fand noch eine Abschlussrunde statt, in der jeder Teilnehmer noch mal sagen konnte, was ihm gefallen hat und man kann sagen, dass dieses Treffen allgemein auf positive Resonanz gestoßen ist. Mit einem abschließenden Gottesdienst endete unser Treffen und wir machten uns mit der Hoffnung, dass noch viele solcher Treffen in den kommenden Jahren folgen mögen, auf den Heimweg.